Reizdarmsyndrom (Durchfall/Verstopfung) - was ist das?

Durchfall, Reizdarm, Akute/chronische-Durchfallerkrankungen

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Weltweit gibt es jährlich etwa 1,7 Milliarden akute Durchfallerkrankungen. Die Ursachen sind so vielfältig, dass jeder im Laufe seines Lebens einmal davon betroffen ist. Mediziner bezeichnen Durchfall als Diarrhoe und unterscheiden hier drei Formen:

  1. Akuter Durchfall: Die Beschwerden treten plötzlich auf und dauern max. 14 Tage an. Auslöser sind häufig akute Magen-Darm-Infektionen, deren Symptome ansteckend sind. Diese sind zwar unangenehm, klingen jedoch meist innerhalb weniger Tage wieder ab.
  2. Dysenterie (auch Ruhr genannt): Blutiger Durchfall ist meist ein Zeichen für Schädigungen des Darms – z.B. durch Entzündungen.
  3. Chronischer Durchfall: Hier bestehen die Symptome länger als 14 Tage oder schubweise immer wieder und sprechen für ein grundlegendes Gesundheitsproblem.

Symptome bei einem Reizdarm

Zu den Symptomen eines Reizdarms zählen unter anderem wiederkehrende Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung und Blähungen. Es gibt einige Erkrankungen, die gehäuft zusammen mit einem Reizdarm auftreten. Man könnte also vermuten, dass Patienten mit diesen Erkrankungen eher dazu neigen, ein Reizdarm-Syndrom zu entwickeln. Zu diesen Erkrankungen zählen:

  • Depression
  • Angststörungen
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom
  • Fibromyalgie
  • Fatigue-Syndrom
  • Chronische (Kopf-)Schmerzen 

Ursache für chronische Diorrhoe

Eine häufige Ursache von chronischer Diarrhoe ist ein Reizdarm (Reizdarmsyndrom, kurz RDS). Es handelt sich hier um eine Funktionsstörung der Magen-Darm-Trakts, aufgrund derer Betroffene über erhebliche Darmbeschwerden klagen, für die sich trotz gründlicher ärztlicher Untersuchungen keine körperliche Ursache findet. Eine ursächliche Therapie des Reizdarms gab es bisher nicht, da seine Ursachen bisher wenig erforscht sind.
Meistens treten die Beschwerden das erste Mal zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr auf und halten oft über Monate und sogar Jahre an, wobei Frauen etwa doppelt so häufig betroffen sind, wie Männer.


Behandlung im Institut

Hinter den infektiösen, akuten Durchfallerkrankungen stecken keine Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Liegen jedoch immer wiederkehrende Darmbeschwerden wie beim Reizdarm vor, können sich Nahrungsmittelunverträglichkeiten dahinter verbergen. Das Thema Fruchtzuckerunverträglichkeit spielt hier eine große Rolle, aber auch andere Unverträglichkeiten können den Darm immer wieder reizen.  Näheres können wir bei der Analyse des Fragebogens vermuten.

 

 

Der Therapieverlauf auf einem Blick

Icon Selbsttest

1. iffi-Fragebogem ausfüllen

Dieser Fragebogen dient der Vorabauswertung möglicher Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Icon Speichelprovokationstest

3. Speichelprovokationstest

Über einen Speichelprovokationstest werden die individuellen Nahrungsmittelkurven ermittelt.

Icon Behandlung

4. Behandlungsphase

Nach den Speicheltests erfolgt die Desensibilisierung der Nahrungsmittelunverträglichkeiten.