Eine neue Methode zur Erkennung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Nahrungsmittel ernähren nicht nur, sie haben auch eine unmittelbare physiologische Wirkung! Und genau diese kann anhand eines Speicheltests gemessen werden. Das Gehirn empfängt schon mit dem ersten Biss eine Botschaft vom gegessenen Nahrungsmittel und liefert diese Information weiter an das vegetative Nervensystem. Nahrungsmittel enthalten nicht nur die Bausteine, die unser Leben erhalten, sondern setzen auch physiologische Vorgänge in Bewegung. Und wie diese spezifische physiologische Wirkung nach der Nahrungsmittelaufnahme verläuft, lässt sich anhand der Speichelmenge messen.
Es wurden im Institut die unterschiedlichsten Nahrungsmittel und deren Wirkung auf den Acetylcholinrezeptor (Neurotransmitter des Nervus vagus) getestet. Gemessen wurde, wie sich die Speichelmenge(*) nach Einnahme eines Nahrungsmittels verändert, also welchen Impuls ein Nahrungsmittel auslöst.
Es war im Laufe der Zeit zu beobachten, dass bestimmte Impuls-Muster bei bestimmten Beschwerden auftraten. Verändert man nun diese Impuls-Muster, war zu erkennen, dass die Beschwerden sich linderten oder legten. Daraus ist die Impuls-Therapie entwickelt worden.
Die Testbedingungen für den Speicheltest
Der Speicheltest ist eine diagnostische Methode, um Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu ermitteln.
Dazu sind klar definierte Testbedingungen von Nöten.
Es sind folgende Regeln vor der Testung einzuhalten:
- Essen und trinken Sie 12 Stunden vor dem Test nichts.
- Nehmen Sie morgens keinen Kaffee und auch keinen Tee zu sich.
- Putzen Sie morgens nicht die Zähne.
- Nehmen Sie morgens keine Medikamente ein.
- Tragen Sie keinen Lippenstift auf.
- Sie können jederzeit Leitungswasser trinken.
Das Resultat des Speicheltests gibt den Rhythmus der Nahrungsimpulse vor.
Das Ziel der Impuls-Therapie ist, langfristig die Lebensmittel wieder beschwerdefrei vertragen zu können.