40% der Menschen in Deutschland leiden unter Sodbrennen
Ärger, Wut oder seelische Verletzungen werden häufig als Ursache dafür angesehen, dass der Magen "sauer aufstößt" und Sodbrennen entsteht.
Jedoch nach meinen Beobachtungen ist eine Zuckerunverträglichkeit in den allermeisten Fällen für immer wieder auftretendes Sodbrennen verantwortlich. Nun wäre ein gänzlicher Verzicht auf Zucker eine mögliche Lösung Sodbrennen zu vermeiden, doch das ist dauerhaft schwierig umzusetzen, denn viele Lebensmittel enthalten versteckte Zucker.
Das Institut für Nahrungsmittelunvertäglichkeiten stellt die Zuckerintoleranz über einen oralen Provokationstest fest und behandelt diese individuell nach den entsprechenden Messergebnissen mit dem Ziel, dass nach der Behandlung auf Zucker nicht mehr verzichtet werden muss. In der Regel wird die Zuckerintoleranz 7-14 Tage behandelt.
Nach den Erfahrungen und Beobachtungen des Instituts für Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist Zucker in 75% der Fälle der alleinige Verursacher, in 25% der Fälle kommen andere Lebensmittelunverträglichkeiten hinzu, die ebenfalls eine überhöhte Magensäureproduktion verursachen.
Der Magen produziert Magensäure, die zum Anverdauen der Nahrung lebensnotwendig ist. Nach einem Essen steigt die Magensäureproduktion in der Regel um 55% an. Liegt eine Zuckerunverträglichkeit vor, erhöht sich diese erheblich und führt zu Sodbrennen.
Nahrungsmittel stimulieren den Vagusnerv, regen Gastrin an, und darüber die Magensäurebildung. Der Ansatz der Impuls-Therapie ist, die Stimulation des Vagusnervs über Nahrungsmittel so zu beeinflussen, dass ein Nahrungsmittel keine Beschwerden mehr verursacht.